Freitag, 20. Juli 2012

Neues Equipment: Akkulader für's iPhone

Es gibt in einer Hinsicht zwei Arten von Cachern: GPS-Cacher und Smartphone-Cacher… Die GPS-Cacher haben ihre Pocket Query auf ihr Gerät gezogen und latschen damit rum. Neue Caches unterwegs ziehen wird ein bisschen problematisch, aber das ist ja erstmal egal. Man hat ja seine 3000 Caches auf'm Screen. Die Smartphone-Cacher haben jeden Cache immer aktuell, müssen mal nicht kurz anrufen um checken zu lassen, ob der Cache evtl derzeit deaktiviert ist und haben auch sofort nen neuen Cache am Start, wenn der unterwegs rauskommt. Dafür ist ihr GPS eher schwammig und ungenau.
Ich gehör zu der Art der Hybrid-Cacher. Ich hab ein günstiges, aber genaues GPS (Garmin eTrex H) von Amazon für damals 70 oder 80€ geschossen und besitze mitlerweile ein iPhone 4S mit der offiziellen Geocaching App. Ich kann unterwegs ne Pocket Query ziehen und einzelne Caches von Hand schnell auf's Garmin packen und gut am Start. Jetzt allerdings das Problem... Ich hab kein Auto und kein Fahrraddynamo mit USB Anschluss (ja, das gibt es). Seit einigen Tagen liebäugel ich mit verschiedenen Auflade Akkus im Intrernet... Allerdings alle so um die 50€, was mir für mal eben austesten viel zu teuer ist. Gestern habe ich dann in so nem Dekoladen in Krefeld ein Akkupack für 10€ gefunden. Ich habs mal ausgetestet.
Der Gerät!
Das Gerät zeigt anhand kleiner LEDs den Ladestand an und nachdem es voll aufgeladen wurde und vier LEDs leuchteten, hab ich das ans iPhone angeschlossen. Nach 25 Minuten war das Gerät von 77% auf 93%  aufgeladen. Anfürsich bin ich zufrieden, allerdings sehe ich noch zwei Nachteile: Zum einen wird das Gerät wahrscheinlich nicht bei vollem GPS Empfang schnell er laden können als das iPhone sich entlädt und zum anderen ist der Anschluss etwas wackelig. Mit meinem Case geht es fast garnicht, also muss ich das iPhone aus dem Case holen. Wenn man darüber hinweg sehen kann, kann man eigentlich nur zufrieden sein. Sollte sich das demnächst beim Cachen als nützlich erweisen, werde ich mir noch zwei holen. Damit sollte ich dann einen ganzen Tag cachen können, ohne dass der Akku sich vollständig entleert.
Ach ja, der Termin steht. Am Sonntag gehts zum verschollenen Bergmann (GC/OC). Dabei sind DGC Andi, DajanaDramatic, Wachteltier und Castcacher Martin.

Donnerstag, 12. Juli 2012

Das gibts doch garnicht!!

Normalerweise renn ich ja durch den Wald und reiß Dose um Dose ohne Probleme... Aber heute war irgendwie der Wurm drin. Find-DNF-Quote von 4:5, was schon heftig ist. Ich hab heute zum ersten Mal nen Telefonjoker gebraucht und dann direkt noch zwei Stück. Unglaublich, aber ich fang einfach mal an:
Nr. 1 GC2AQQX - Meilenstein: Hin und kurz umschauen, schnell gefunden. Danke! → Fund
Nr. 2 GC1X1HY - Der heiße Draht: Im Listing steht »hier und da kommt mal ein Muggel vorbei«... Dem ist nicht so, Nachbarn, Fahrradgruppe, zwei Autos, Gassigeher... Das alles in Fünf Minuten, an denen ich dort 'Pause' gemacht habe. Dann hat der Nachbar verdächtig zu mir rüber geschaut und ich denk mal Witterung aufgenommen. Danke, ein ander Mal. → DNF
Nr. 3 GC2DXY8 - Elektrohaus Unterweiden: Koordinaten auf den Punkt, traditionelles Versteck, Leichter Fund, Danke. → Fund
Nr. 4 GC25FKR - Zwischen den Feldern: Mit ner alten Pocket Query losgezogen. Vor Ort Cache aktualisiert und gesehen, dass ein Reviewer den Disabled hat. Vorlogger schrieben was von unmöglich und ekelig. Fotos gesehen, garnicht erst gesucht. Irgendein Penner, der sich Geowixxer nennt, hat irgendwas in den Petling gekippt und jetzt Schimmel und Bah! → DNF
Nr. 5 GC1D9GM - Trigonometer: Guter Start, schnell gepeilt und Peilung führt auf ne Straße mitten zwischen zwei Feldern. Mich ein bisschen umgeschaut, was denn da zu neunt ist und auch was gefunden. Leider saß eine junge Dame auf einer Decke unweit davon entfernt. Bin dann wieder abgezogen. → DNF
Nr. 6 GC2WPMG - Sitzt, passt, wackelt - und hat Luft: Nur kurzen Abstecher gemacht. 2. Mal schon nicht gefunden. → DNF
Nr. 7 GC32TR3 - Allerlei Obst: 1. Griff der Log. Dann auf der anderen Straßenseite herausgefunden, dass ich nur wegen einer einzelnen Bonuszahl nach Kempen gefahren bin und tatsächlich verpeilt habe, die mir aufzuschreiben, also zurück und mitgenommen. Dann habe ich mich gefragt, wie zur Hölle ich diese Zahl übersehen konnte... → Fund
Nr. 8 GC2HR61 - Tore und Denkmäler: Der Bitterste heute. Schade... Ganze Geschichte: 1. Station war 40m off, konnte ich aber gut finden, da ich sie bereits kannte. Station 2 war mir von der Aufgabenstellung her schon klar und konnte sie gut finden. Dann war der Wurm drin. Meine ermittelten Koordinaten zeigten mitten ins Ratshaus, also ein paar Kreise gezogen und dann im Seulenhof gerastet. Telefonjoker memosa konnte mir da helfen, wo die Hinweistafel ist. Am Final dann trotz Spoilerbild nichts gefunden. Also die Stelle vom Bild war schnell ausgemacht, doch leider konnte ich nur einen Geocacherbleistift finden. → DNF
Nr. 9 GC33Q9W - Die Obst-Torte (Bonus): Alle drei Bonuszahlen zusammen und schon gings zum Bonus. Am Start meiner Runde wurde ich von Calendarius schon vorgewarnt. Er hatte einen gemuggelten Cache vor Ort gefunden und ihn dort versteckt, wo er glaubt, dass er da hin gehört. Hab alles abgesucht, bis ich dort meinen 2. Telefonjoker gezogen hab (Calendarius) und ihn dann doch noch gefunden hab. → Fund
Alles in allem eine sehr maue Ausbeute. Viel zu viel Zeit an den einzelnen Caches gesucht und dann rannte mir die Zeit weg und hab jetzt noch einen Mistery halb fertig... Dazu aber irgendwann mehr.

Mittwoch, 11. Juli 2012

Nach dem Ausfall

Wie einige von euch ja sicherlich wissen, wurde ich von Mai bis Mitte Juni von meiner Hausärztin still gelegt. Kein Cachen, kein Sport, kein Radfahren - Grund waren (achtung, jetzt kommts) Plattfüße, wo ich mir Druckstellen gelaufen bin, die teilweise geblutet haben und wo auf mehreren cm² das rohe Fleisch ohne Haut war. Das ist jetzt alles verheilt und dank orthopädischer Einlagen in meinen Schuhen auch komplett al acta.
Kurz nach meinem Ausfall entschied ich: »Wenn Cachen, dann jetzt erstmal auf Klasse statt Masse!«, also schaute ich erstmal nach guten Caches in der Umgebung. Ganz schnell standen auf der Liste GC36P2T - Die Goa Connection und GC32GCH - Im Schatten des Funkturms, beide ansässig in Düsseldorf. Am Morgen des 13. Juni verabredete ich mich also mit Dauergastcacher Andi und versuchte mich an beide Caches. Die Goa Connection konnte ich leider mangels Zeit nicht ordentlich vorbereiten, also blieb nur der Funkturm übrig. Das ging auch ganz schnell. UV-Lampe eingepackt und los. Nach ein paar Caches auf dem Weg haben wir dann vor Ort mal ganz schnell festgestellt: "Hier ist etwas faul! Hier sollte irgendwo irgendwas zu finden sein…" Dem war aber nicht so, denn wie der Log des Owners in der Zwischenzeit (zwischen zu Hause und vor Ort) sagte, wurde die erste Station entfernt und wird demnächst ersetzt. Tja, schade. Umsonst nach Düsseldorf. Umsonst? Nein, denn ich konnte endlich die längste Theke der Welt beenden. Dies ist eine Multireihe in Düsseldorf mit insgesamt 18 Stationen und 3 Finals. Mir fehlte nur noch die südliche Hälfte von der 3. Theke (GCG2DC) und deren Final. Alles Guter Dinge erledigt und dann ab nach Hause, allerdings nicht ohne sich vorher zu verabreden.

Kurzerhand ging es viert Tage später nach Marl. Um genau zu sein auf die Lipper Höhe. Über 2000 Cacherteams werden jetzt denken: »Ahhhh, der kleine Bergmechaniker!»… Und genau dieser war es.
Eine Station von GC24CW9
Ausblick auf die Lipper Höhe
Ich bin auf ihn durch eine Liste aller Caches in NRW aufmerksam geworden und diese hab ich einfach mal nach Favoritenpunkte sortiert. Raus kam an erster Stelle mit über 1000 FP der kleine Bergmechaniker (GC24CW9) mit seinen 10 Stationen + Final. Auffällig an diesem Cache ist, dass alle Stationen fein säuberliche Handwerkskünste sind und alle, aber auch wirklich alle in ihrer Genialität durchaus bestechen. Der Final selbst war grandios und zusammen mit 7 anderen Cachern konnte auch jeder etwas dazu beitragen und er war einfach viel zu genial. Wenn jemand den Cache noch machen möchte, ich würde mich anbieten einfach nochmal mit zu kommen. Diesmal allerdings ohne mich voll aufs Gesäß zu werfen, mich vollkommen einzusauen und das Handgelenk zu verletzen, ja? Wer diesen Cache macht, und das sollte jeder tun, muss allerdings gute 3 Stunden einkalkulieren.

1. OG im Haus
Hier ging es zum 2. OG…
Einige Wochen später, die Füße sind nun wieder komplett verheilt und total einsatzbereit, ging es zusammen mit DajanaDramatic dann auf die mitlerweile gelöste und oben erwähnte Goa Connection. Wie sich herausstellen sollte, befindet diese sich doch nicht in Düsseldorf, sondern außerhalb eines Neusser Gewerbegebietes am Rhein, gegenüber von Düsseldorf - Itter und fast schon in Dormagen. Aber ist ja auch egal, denn dieser Cache war auch eine weite Reise wert. Wer mit dem Begriff Goa nichts anzufangen weiß: Goa-Trance ist eine Musikrichtung, die im Bundesstaat Goa in Indien erfunden wurde und auch als Psytrance oder 'Ursprung der Musik' bezeichnet wird. Scheinbar werden Goa-Parties in Lost Places gefeiert eben dort, wo dieser Cache hinführte, wurden bis 2005 Goa-Parties gefeiert. Das Haus ist begehbar und nicht einsturzgefährdet (ich übernehme keine Gewähr), aber wurde von Jugendlichen oder so schon ziemlich auseinander genommen. Hier galt es einen Start zu finden, dann im Haus selber drei Stationen (Keller, Erdgeschoss, 1. Obergeschoss) und dann außerhalb des Geländes den überaus tollen Final. Der Tag endete mit ein paar kleinen Tradis in Düsseldorf Reisholz und einer kleinen Runde in Tönisvorst. Leider nichts besonderes zu vermelden hier.

Als nächstes Highlight steht dann GC3CQ0V bzw. OCDF66 aufm Zettel... Der verschollene Bergmann!

Dienstag, 1. Mai 2012

Cachekontrolle und mehr in Wuppertal

Heute war es soweit. Nach langem hinauszögern hab ich heute in einer 10-Minuten-Aktion beschlossen meinen Cache in Wuppertal zu kontrollieren. 2 Jahre ist es her, dass ich ihn ausgelegt habe und in den 197 Founds gabs immerhin 4 Blaue Bändchen, keine Wartungsanfragen und nur 5 DNF's... gute Leistung. Ich also Pocket Query für Wuppertal in Auftrag gegeben, mich eben frisch gemacht, PQ aufs iPhone gespielt und los!
Über Düsseldorf noch schnell Dajana (DajanaDramatic) eingeladen und gegen 16:15 in der Stadt mit der Schwebebahn angekommen. Ärgerlich war, dass in meiner direkten Homezone 50km westlich ein Cache zur gleichen Zeit gepublished wurde...
Die weltberühmte Schwebebahn
Gleich zu Beginn erstmal ein kleines Döschen zum Aufwärmen gesucht. Ich hab Dajana natürlich nichts von meinem eigentlichen Grund für den Besuch hier erzählt. Nach ein bisschen hin und her sind wir Richtung Börse gelaufen. Der Weg kam ihr bekannt vor, was auch kein Wunder ist, denn sie war hier unter anderem zur letzten Contopia 2010 in der Börse an der Wolkenburg 100. Und auf dem Grundstück daneben liegt halt der Berg der Börse, mein ältester noch existierender Cache.
Nach kurzer Kraxelei waren wir an der Location und der Cache war nicht auffindbar. Dajana hatte sich immernoch nicht gewundert, warum ich kein GPS brauche und nicht einmal aufs Listing im iPhone geschaut habe und nur eine kleine bestimmte Stelle deutlich in Augenschein nahm. Na klar, entweder kurz vorher gemuggelt oder aber Besserverstecker am Werk!!
Blick vom Berg der Börse runter
Der Nadelbaum aus dem Hint ist zu sehen
Dajana hat ihn schließlich gefunden und sich auch schnell eingeloggt. Ich hab (Nostalgie pur!) einen Tauschgegenstand in der Dose gefunden, den ich damals reingelegt hab. Nachdem sie mir dann das Logbuch in die Hand gedrückt hat, hab ich ein identisches, im übrigen damals zur selben Zeit gekauftes, Logbuch gezeigt. Sie fiel immernoch nicht drüber und haut nur raus: "Die kenn ich, gibts bei Rewe" (oder welchen Laden sie auch erwähnte...) - Ich also ein anderes Logbuch (das von GC.com) beschriftet und mitsamt Tütchen und Silikagel reingelegt. Dann ging ihr so langsam ein Licht auf. "Ist das deiner?" - "Ja!"... war schon witzig
Der Hesselnberg
Den Abgang dann weiter oben gemacht, was deutlich einfacher ist. Diesen Berg kann man wirklich besser erklimmen als absteigen. Weil wir schonmal in der Nähe waren, dann noch ein paar Dosen am Westhang vom Hesselnberg gerissen, wobei da eine sehr sichtbare Dose an einem Ententeich doch schon ein bisschen für Verwunderung sorgte. Ich hätte ja geahnt, dass die hier schneller gemuggelt wird, als der Irrweg in Duisburg kaputt geht. Naja, die Dose am gleichen Baum wieder verstekt. Etwas mehr getarnt, aber immernoch irgendwie mehr schlecht als recht. Aber das soll mir ja egal sein, wenn die Dose da schon vorher so offenkundig lag und wir eigentlich unser Bestes getan haben, hab ich mir nix vorzuwerfen.
Die Bad Bank ist zurück
(GC27Q1H)
Das schönste Haus der Straße
(GC2EFTY)
Zurück an der Wupper haben wir schnell noch beim Amtsgericht angefangen und uns dann cachend zum Bahnhof bewegt, wo wir dann in den Zug nach Düsseldorf stiegen. In Düsseldorf dann festgestellt, dass wir noch ein bisschen Zeit hatten (40 Minuten bis meine Bahn kam, 31 Minuten bis angekündigter Besuch bei Dajana vor der Tür stand...) und haben noch flux zwei Döschen in Bahnhofsnähe gepflückt. Erwähnenswert sei vielleicht noch, dass beide Caches ziemlich cool waren und beide Caches ne besondere Fassade hatten und beide Caches nicht am beschriebenen Gebäude lagen. War aber nicht der selbe Owner!

Montag, 30. April 2012

Duisburger Innenhafen

Lass mal ein paar Döschen in Duisburg reißen, dachte ich mir... Und das tat ich auch! Gut vorbereitet wie ich bin, eine Pocket Query von Duisburg auf dem iPhone und der Rest erledige vor Ort, hatte ich eigentlich keine Ahnung, wo es so hingeht. Gut, den Cache hinterm Bahnhof hatte ich schon vor langer, langer Zeit absolviert und ansonsten hatte ich nur die Big Bang Serie am Rhein bei Krefeld und nen archivierten Cache am Bahnhof. Ich konnte mich also praktisch irgendwo hincachen.
Der unbekannte Lost Place
Im Innenhafen mit Blick auf GC19G06
Dann kam Samstag Abend die Anfrage, ob Dajana (DajanaDramatic) mitkommen kann. Ich so: klar! So sind also Dajana und Anni (Wachteltier) Duisburg mitgekommen. Natürlich mit einer anderen Bahn (sie hatte Verspätung) und dann auch noch auf der falschen Seite vom Bahnhof (und den Cache haben sie auch nicht mitgenommen)
Dann gings los, wir cachten uns ein bisschen in den Norden. Vorbei an ein altes Pförtnerhäuschen (GC37EAC), was ein wirklich gutes Versteck und einem irgendwie Lost Place (GC3CFGE), wobei wir nicht rausgefunden haben, was wir hier für ein Lost Place hatten. Ist doch aber auch egal, sah trotzdem schön aus.
Der Innenhafen
Als nächstes ging es in den Innenhafen. Hier haben wir einiges gerissen. Eine sehr schöne Gegend, nur leider viel zu muggelig. Schade, dass die Webcam offline war. Ich hätte zu gerne mal wieder ne Webcam gemacht, aber kann man nichts dran ändern. Dann gabs auch noch einen Cache, den wir einfach nicht gefunden haben. Und ich bin sicher, jeden Stein umgedreht zu haben, im wahrsten Sinne des Wortes.
Geocachers Taufe
Ach ja, bei einem Cache hab ich beinahe getrauert. Bei dem Cache Noch einer im Innenhafen (GC3B67Z) dachte ich, dass es sich um eine Kopie des Berliner Caches Lego - einer ist zuviel (GC13Y2Y) handelt, steht dort doch die gleiche Giraffe am Legoland Discovery Center in beiden Städten. Naja, aber von der Giraffe hab ich doch noch ein Foto gemacht.
Der Irrgarten
Weiter ging es dann an der Metro vorbei zum Kreuz Duisburg. Bzw unter Kreuz Duisburg. Dort angekommen hatten wir es auf den Cache Irrgarten (GC3HXCA) abgesehen. Den Cache hab ich schon seit dem Publish aufm Zettel. Einige Tage zuvor habe ich die Mail bekommen und mir gedacht: "Wenn es das ist, was ich denke, wird der nicht lange halten!". Vor Ort bei Dunkelheit erstmal alles abgesucht und das offensichtlichste Versteck total übersehen. Dann irgendwann doch mal die Dose in der Hand gehabt. Es war nicht das, was ich dachte, sondern eigentlich noch cooler. Es war ein Würfel mit einem Labyrinth drum, indem man eine Kugel bis zu einer bestimmten Stelle führen muss, um den Öffnungsmechanismus zu betätigen. Leider war dieser kaputt. Also Foto von der Kugel an dieser Stelle gemacht, mit der Pinzette das Logbuch rausfischen, eintragen, Foto davon machen und erstmal gestern Abend noch den Owner anschreiben und um Logfreigabe bitten und eine defekte Dose zu berichten... Logfreigabe erhalten =D
Dann ging es nach Hause. Leider nicht bemerkt, dass wir auf dem Weg an noch einer Dose vorbei gekommen sind, aber die können wir das nächste mal pflücken.

Freitag, 27. April 2012

Jetzt gehts erst richtig los!

Eigentlich wollte ich den Blog ja erst im Mai starten. Jetzt hab ich allerdings schon drei Posts hinter mir und auch schon zwei Anfragen, wann hier denn weiter geht. Naja, will ich mal nicht so sein, stell mich auch mal offiziell vor und fass mal so den letzten Monat zusammen.
Das bin ich auf einem alten Fabrik-
gelände in Dortmund. Foto von M. Rath

Fangen wir einfach mal mit der Vorstellung an:
Mein Name ist David Golsteyn, bin auf Facebook und Twitter und natürlich auch auf GC.com. Ich gehe seit Mai 2009 cachen, hatte allerdings eine lange Pause 2010-2011 gemacht, wo ich grade mal in beiden Jahren 28 Cachetage auf dem Konto hab. Dafür bin ich jetzt quasi seit März wieder voll im Dosenfieber und habe seit dem bereits 110 Döschen gerissen. Fast alle davon zu Fuß!

Das Cacherteam:
v.l.n.r.: Anni, Dajana, Alex
Der Account Faenwulf ist ein Einzelaccount. Ich gehe sehr gerne im Team cachen, bevorzuge dennoch eine Einzelstatistik. Zum einen gehe ich mit meinem persönlichen Dauergastcacher Andi cachen. Warum er nicht angemeldet ist, ist fraglich. Er selbst sagt immer, ihm kommt es nicht auf die Statistik an und er hat keine Motivation alleine zum Cachen auszuziehen. Das respektier ich natürlich, obwohl ich ihn bei jeder Gelegenheit natürlich anstachel, damit er sich einen Account zulegt.
Dann hab ich noch drei Neucacher. Das sind zum einen Alex (ToraTsume), ein guter Freund von mir. Er ist nicht so der extreme Cacher und ich hab manchmal das Gefühl, dass er meint, ich will ihn ärgern. Ich erzähl ihm eigentlich alles, was ich weiß (auch wenn ich zwei Jahre pausierte, hab ich mich weitergebildet) und er saugt es regelrecht auf. Allerdings schleif ich ihn auf zu allen möglichen Lost Places, Bunkern, Höhlen, Dornengestrüppen, Caches mit T4, etc. - Irgendwann hab ich ihn dazu, dass er mich zu diesen Locations führt! Weiterhin gibt es noch Dajana (DajanaDramatic) und Anni (Wachteltier). Zwei Mädels, die sehr gut mit meiner Frau befreundet sind. Die beiden ergänzen sich sehr gut. Anni ist eher die besonnene von beiden, wobei Dajana immer sehr riskant an alles mögliche dran geht. Aber wie gesagt, das sind alles noch Neucacher und alle bewegen sich noch im zweistelligen Bereich, und ich weiß nicht, wer von denen irgendwann vierstellig wird oder wer nicht (oder ob ich überhaupt vierstellig werde... 660 to go!).

Der Abstieg zu GC2ADJ7
Sooo, sind wir damit auch fertig. Erwähnenswerte Touren gibt es eigentlich diesen Monat viele. Und ich muss sagen, ich hab das Lost Place Caching für mich entdeckt. Leider finde ich nur nicht so viele LPC's in der Umgebung Krefeld bzw im VRR (hier sei mal die Kommentarfunktion erwähnt *hust*). Gibt zwar eine ganze Serie in Dortmund, aber dahin zu fahren dauert mit der Bahn immer so lange. Diese Woche Montag z. B. (ich kann ja nur sonntags und montags, berufsbedingt) war es ganz extrem. Irgendwie 14 Lost Places in der ganzen Stadt in der Pocket Query gehabt und einen (1!! - GC2ADJ7) geschafft. Der andere war ein DNF und für den Rest war keine Zeit, weil wir erst ab 16:00 in Düsseldorf losgefahren sind. OK, der zweite Lost Place war eine sehr coole Location und die Gesellschaft war legendär.
Krefeld Underground #2
Ein Drehgleis Lost Place (GC2ADJ7)
Dann haben wir in einer anderen Tour nen Bunker in Düsseldorf besucht und einen alten Rangierbahnhof in Dortmund. Vor allem der Bunker war recht cool. Allerdings doch ziemlich klein.
Richtig austoben konnten Andi und ich uns bei der Krefeld Underground Tour. Vor allem beim zweiten Cache. Das war einfach nur genial. Einstieg war auf dem Dießemer Bruch und von da an ging es entlang der Gleise bis zu einem alten, verlassenen, zerfallenen Häuschen und dort sind wir das durch. In einem Backsteinbau ging es einfach nur noch in die Schwärze und unten angekommen gings nach links bis zur Dose. Das waren ca. 100m im Hocken, pechschwarz, Schimmel überall. Richtig aufregend!



Donnerstag, 19. April 2012

Alle guten Dinge sind drei...

Kennt ihr das? Ihr plant einen Cache, schaut euch die Location an, nehmt die Koordinaten, prüft auf Abstandsregel (soweit man noch Final- und SoaM-Koords von den umliegenden Caches hat...), erstellt das Listing, fertigt die Dose an, seid vor Ort und etwas gaaaaaanz entscheidenes passt nicht... Eben jener Moment ist mir am Montag passiert. Eigentlich sollte Montag ein Listing in die Pipe gehen, bevor ich auf Cachetour bin (quasi von unterwegs nur noch den Haken machen und los gehts) und vor Ort erkenn ich einen gravierenden Fehler, der sich nicht mal eben wischiwaschi beheben lässt!
Ich kanns ja sagen. Der Cache soll mit nem Magnetheber geborgen werden. Nur schade, wenn man nicht auf die Polung geachtet hat und das Teil einem selbst wegfliegt. Tja, schade...
Heute mit neuer Dose + Magnet wieder vor Ort. Plan lautet, dass der Cache sich selbst mit dem Magnet in einem Rohr hält und dann via Teleskopmagnetheber bergen lässt. Schon wieder nen Fehler... Der kleine Magnet hält das Gewicht der Dose nicht!!
Jetzt hab ich grad in einer Nachtschicht zwischen Mysteries lösen und Blogs lesen noch schnell nen Magnet von innen an die Dosenwand geklebt. Wenn der nicht hält, dann muss ich das leider anders lösen.

Samstag, 14. April 2012

Erwähnenswerter Cache: GC1YTZA Torbikud

Ein Log sagt mehr als weitere 1000 Worte ;)



Date: 04/13/2012

Time: 16:46
Counter: #295
Zusammen mit Sebstar24
Heute in der Mittagspause eine kleine Runde gemacht. 

Irgendwann kurz nach dem Publish, bevor der FTF (zumindest im Onlinelog) gefallen ist: Faenwulf ist an der Dose und findet sie nicht, hatte auch nicht wirklich Lust zu suchen und war eigentlich auch nur am telefonieren gewesen, weil Langeweile und "liegt was in der Nähe?" und alles ziemlich per Googlemaps am anderen Telefonhöhrer und eh vor Ort nicht die Ahnung gehabt, ob ich richtig bin ;)
Zw. 17. und 19. 10. 2009: Dose wird gemuggelt...
19. 10. 2009: Faenwulf ist vor Ort... Zusammen mit CrossoverPsycho, Arajon und schniepl, Taschenlampen, Taschenflutlichter, Spürhunde, Metalldetektoren, Kettensäge, Presslufthammer, alles dabei gehabt, nur ne gemuggelte Dose kann man ja nicht finden ;)
24. 12. 2009: Faenwulf trifft Frau Panda beim Weihnachtsevent in Viersen und fragt sie aus...
23. 3. 2010: Faenwulf fährt dran vorbei... ein kurzer Anruf bei nem Freund sagt mir: Listing immer noch disabled...
25. 3. 2010: Listing enabled, Faenwulf nimmt sich vor "die Tage mal vorbeizufahren"...
26. 3. 2012: Faenwulf und Dauergastcacher Andi sind mal wieder auf Tour: 11 Dosen aufm Plan, Torbikud als finale Dose des Tages geplant, aber nach Tragender Lost Place (DNF) ne Straße weiter einfach mal abgebrochen und nach Düsseldorf zum Cachen gefahren...
13. 4. 2012: Faenwulf wandert in seiner Mittagspause nach Torbikud und findet die Dose verdammt schnell, denn er weiß ja bescheid und lässt Sebstar24 suchen. Nach kurzer Zeit hat es Faenwulf zu lange gedauert und er holt sich das Döschen...
Das war mal nen harter Kampf für ne einfache Dose. Vom potentiellen FTF zum 251. Finder zu mutieren und nur 2,5 Jahre gedauert und nur 3 DNFs... naja eigentlich nur 2 und einer davon nichtmal geloggt ;) 

IN: FAVOPUNKT!!!
OUT: nix 

TFTC

Ob ihr das jetzt glaubt oder nicht, es ist wirklich so passiert. Ich war vor elend langer Zeit da hinten mal unterwegs und mitm Telefon dran und hatte nen mitlerweile Excacher am Ohr und der sagte praktisch, dass da ein neuer Cache liegt, wo ich bin und ich hatte kein GPS bei und nix... und dann später mit den Jungs auf ner Tour gewesen und da wirklich ne halbe Stunde gesucht. Auf jedem Bauwerk, jeden Ast umgedreht. Wer schonmal da war, kennt vielleicht dieses kleine Loch von dem kleinen Baumwerk. Wir da drin Fotos gemacht um zu gucken, ob der da vielleicht drin liegt. Aber außer Spesen nix gewesen.
Dann kurz vorm Enablen nochmal dran vorbei gefahren. Damals entweder Marcel oder Chris angerufen, aber kein grünes Licht, weil immernoch disabled. Alles wirklich so passiert. Kaum zu glauben, aber wahr!

Mittwoch, 11. April 2012

Neues Equipment: Teleskopkrempel

Jeder Geocacher kennt es... Ein neuer Cache kommt raus, man ist vor Ort und siehe da: Es fehlt das passende Tool zum Bergen. Deswegen häuft ein Geocacher im Laufe seiner Karriere allerhand teure Tools und selbstgefrickelten Krempel an. Leider, leider habe ich allerdings noch nicht annähernd so viele Tools, wie ich gerne hätte.
Spiegel und Magnet (ausgefahren)
Heute allerdings kam endlich ein kleines Paket von Amazon an. Ein Magnetnetheber und Kontrollspiegel, jeweils mit Teleskoparm. Das hätte eigentlich schon vor zwei Jahren zu meiner Ausrüstung gehören sollen... Sehr zu meiner Freude ist der Spiegel ordentlich groß, muss er ja auch, wenn der Spiegel bis zu 93cm lang werden kann. Worauf es mir allerdings wirklich ankam, war der Magnetheber. Ein Teleskopmagnet mit 3 verschiedenen Magneten (in Größe wohl gleich, unterscheidet sich jedoch die Stärke) und bei Bedarf mit Winkelführung.
Mal schauen, wenn ich wieder auf einen Cache treffe, wo ich das Zeugs auch wirklich brauchen werde. Bisher hab ich immer improvisiert (z. B. ein glatter Ast, Einkerbung rein, Magnet an Schnur drauf, umwickelt, los gehts!) oder konnte halt nicht loggen. Allerdings sind während meiner Geocachingpause viele Caches verschwunden und ich muss mich erstmal neu in meiner Homezone orientieren. Früher hätte ich gleich mehrere Caches gewusst, wo ich's gebraucht hätte.